Leipzig (SID) – Fußball-Bundesligist RB Leipzig hat den Kampf um Torjäger Timo Werner noch nicht aufgegeben. „Bis jetzt hat weder Werner die Klausel gezogen, noch hat irgendein Verein uns einen Transfervertrag geschickt“, sagte Geschäftsführer Oliver Mintzlaff am Samstag bei Sky. Die Entscheidung liege nun einzig und allein bei dem Nationalspieler. „Jetzt sitzt Timo Werner im driver’s seat, nicht mehr wir“, sagte Mintzlaff.
Angeblich soll der englische Spitzenklub FC Chelsea bereit sein, rund 60 Millionen Euro für Werner (24) zu zahlen. Leipzig habe die Ausstiegsklausel in den Vertrag aufgenommen, „um ihm die Möglichkeit geben zu können, den nächsten Schritt zu machen“, sagte Mintzlaff. Der Transfer soll Medienberichten zufolge in der kommenden Woche über die Bühne gehen.
Zunächst wolle sich Leipzig aber ganz auf den Kampf um die Champions League konzentrieren. „Das ist das Einzige, was wir gerade mit Timo besprechen. Für uns war wichtig, dass wir den Vertrag mit ihm verlängern. Das haben wir im letzten Sommer getan, weil natürlich für unseren jungen Verein wichtig ist, dass kein Spieler ablösefrei vom Hof zieht“, sagte Mintzlaff.