Hinteregger hat erneut mit Aussagen über seine kritisierte Geschäftsbeziehung zu einem rechtsextremen Lokalpolitiker in seiner Heimat irritiert.
Wien (SID) – Der österreichische Fußball-Nationalspieler Martin Hinteregger hat erneut mit Aussagen über seine heftig kritisierte Geschäftsbeziehung zu einem rechtsextremen Lokalpolitiker in seiner Heimat irritiert. Der Abwehrspieler vom Bundesligisten und Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt verteidigte zum wiederholten Mal seinen Kontakt zu Heinrich Sickl und sorgte mit einem Vergleich für Kopfschütteln.
„Ich weiß, dass er FPÖ-Politiker war, was in Österreich ja nichts Schlimmes ist. Ich habe aber von der Identitären Bewegung nichts gewusst und auch nicht, was das bedeutet“, sagte Hinteregger dem Standard: „In Deutschland bringen viele die FPÖ und AfD auf eine Ebene, die AfD ist aber zehnmal schlimmer.“
Sickl hatte bei der Organisation des von Hinteregger veranstalteten Hobby-Turniers „Hinti-Cups“ in Kärnten mitgewirkt. Hinteregger vermied es, Sickl trotz dessen Verbindungen zur rechtsextremen Szene zu verurteilen. „Ich habe ihn als positiven, netten Menschen kennengelernt“, sagte der 29-Jährige: „Nachdem ich die Geschichte kenne, ist die Wahrnehmung und Sicht natürlich eine andere.“
Bild: Martin Hinteregger irritiert erneut mit Aussagen (© AFP/POOL/SID/LAURENCE GRIFFITHS)