Nach dem Triumph in der Europa League machte Sebastian Rode sogleich eine süffisante Kampfansage für den Supercup.
Sevilla (SID) – Sebastian Rode erledigte trotz seiner tiefen Platzwunde am Kopf bestens gelaunt den Interviewmarathon, euphorisiert vom Triumph in der Europa League machte er sogleich eine süffisante Kampfansage für den Supercup. Liverpool oder Real Madrid? „Fallobst – egal wer kommt“, sagte der Kapitän von Eintracht Frankfurt und lachte laut. Am 10. August kann die Eintracht in Helsinki gegen den Sieger dieses Final-Duells der Königsklasse nach dem nächsten Pott greifen.
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Präsident Peter Fischer hatte einen klare Tendenz. Er habe bei Amtsantritt in Frankfurt vor 23 Jahren „drei naive Wünsche“ geäußert. Der letzte zu erfüllende sei ein Duell mit dem FC Liverpool. „Wenn das rutscht und du danach den Pokal in der Hand hast, musst du eigentlich zurücktreten“, sagte der 66-Jährige mit breitem Grinsen. Er habe sich bereits mit dem bekennenden Liverpool-Anhänger und Tote-Hosen-Sänger Campino für den 10. August verabredet.
Generell steigerte der mit dem 5:4-Finalsieg im Elfmeterschießen gegen die Glasgow Rangers verbundene Einzug in die Champions League die Euphorie nochmals zusätzlich. „Es gibt immer was Schöneres. Wir stehen vor großen Herausforderungen und Aufgaben“, sagte Fischer weiter. „Die Europareise endet noch nicht“, ergänzte Mittelfeldspieler Ansgar Knauff. Es sei schlicht „alles, was der Titel mit sich bringt, wunderschön“, so Keeper Kevin Trapp.
Bild: Sebastian Rode fiebert bereits dem Supercup entgegen (© AFP/SID/JAVIER SORIANO)