Aktuell befindet sich der europäische Fußball im Saisonendspurt. Während in der Bundesliga schon die wichtigsten Entscheidungen gefallen sind, ist der Meister- und Abstiegskampf in anderen Ligen wie der englischen Premier League noch offen. Da die Weltmeisterschaft aufgrund der Hitze im arabischen Katar erst im Winter dieses Jahres stattfindet, wird die Sommerpause dieses Jahr sehr kurz ausfallen. Der Fokus der Berichterstattung der Medien wird dabei auf möglichen Transfers liegen. In Deutschland werden die Mittelstürmer der Topclubs besonders heiß diskutiert. Sowohl Erling Haaland sowie auch Robert Lewandowski könnten in den nächsten Wochen den Verein wechseln. Bei den Bayern wird Romelu Lukaku als möglicher Ersatz gehandelt.
Während der Abgang von Erling Haaland wegen der Ausstiegsklausel in seinem Vertrag schon als sicher gilt, sind die Berichte über den Wechselwunsch von Robert Lewandowski erst in den letzten Wochen hochgekocht. Der polnische Goalgetter des Rekordmeisters sucht nun, da sein Vertrag im Sommer 2023 ausläuft, entweder eine neue Herausforderung oder möchte nur seine Verhandlungsposition stärken. Lewandowski ist in den letzten Jahren der mit Abstand erfolgreichste Torschütze der Bundesliga.
Ein möglicher Abgang würde den FC Bayern München sehr hart treffen. Trotzdem haben die Verantwortlichen des FCB klar gemacht, dass sie das Gehalt ihres Stars nicht erhöhen werden. Scheitern die Verhandlungen zwischen den Vertretern des Stürmers und dem Verein ist ein Verkauf in diesem Sommer, in dem die Münchener noch eine angemessene Ablösesumme erhalten könnten, nicht ausgeschlossen. Die Münchner werden kommende Saison trotz der Spekulationen über ihren Superstar als absoluter Topfavorit in die Bundesliga starten. Die Wettexperten von bwin geben die Quote für einen möglichen 11. Meistertitel in Folge mit 1.17 an.
Aktuell ist es schwer abzuschätzen, ob Lewandowski geht oder bleibt. Verschiedene Medien berichten in den letzten Tagen und Wochen immer wieder, dass Lewandowski gerne zum FC Barcelona wechseln würde. Die Katalanen haben einen lukrativen Sponsoringvertrag mit Spotify abgeschlossen und könnten sich das Gehalt von Lewa durchaus leisten. Ob sich die Clubs allerdings über eine Ablösesumme einigen könnten, ist schwer abzuschätzen.
Sicher bereiten sich die Verantwortlichen des Rekordchampions hinter den Kulissen auf den möglichen Super-GAU, also den Abgang Lewandowski vor. Eine der Voraussetzung ist sicher, dass ein Nachfolger für den Mittelstürmer gefunden wäre. Spekulationen zufolge soll einer der möglichen Kandidaten Romelu Lukaku sein. Der belgische Offensivmann kommt beim FC Chelsea nicht immer zum Einsatz und gilt als einer der besten Stürmer, die diesen Sommer auf dem Transfermarkt zu haben wären.
Lukaku wäre sicher ein hochkarätiger Ersatz für Lewandowski, doch ist es schwer vorzustellen, dass der FC Bayern so eine teure Verpflichtung tätigen würde. Der Stürmerhüne kam erst im August 2021 an die Stamford Bridge und soll deutlich über 100 Millionen Euro Ablöse gekostet haben. Eine ähnliche Summe wäre sicher auch in diesem Sommer fällig, um den belgischen Nationalspieler nach Bayern zu lotsen. Da der deutsche Chelsea-Trainer erst kürzlich Lukaku sein Vertrauen ausgesprochen hat und die Bayern solche Ablösesummen eigentlich nicht zahlen, gilt ein Wechsel des Belgiers nach München aktuell als eher unwahrscheinlich. Doch wer weiß, vielleicht greift der FCB im Falle eines Abgangs ihres Goalgetters tiefer in die Tasche, als Experten vermuten.