Drei Ordner des Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach sind nach der 1:3-Derbypleite gegen den 1. FC Köln verletzt worden. Dies gab die Polizei Mönchengladbach bekannt.
Zu den Verletzungen war es offenbar gekommen, als enttäuschte Borussia-Anhänger nach dem Spiel auf das Vereinsgelände gestürmt waren. An der Geschäftsstelle der Borussia wurde die Gruppe von der Polizei festgesetzt.
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Die Fans suchten den Austausch mit Vereinsverantwortlichen, teilte die Polizei mit. Vertreter des fünfmaligen deutschen Meisters stellten sich der Diskussion, im Anschluss verließen die Anhänger in Begleitung der Polizei das Vereinsgelände.
Insgesamt zog die Polizei ein zufriedenstellendes Fazit des Derbys. Präventivmaßnahmen wie angeordnete Bereichsbetretungsverbote sowie starke Polizei-Präsenz hätten sich ausgezahlt.
Vor dem Spiel war es zu vereinzelten Flaschenwürfen von FC-Fans gekommen. Weitere insgesamt sieben Strafanzeigen wurden wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz aufgrund von Pyrotechnik gefertigt. Fußballanhänger hatten sie sowohl in der Vorspielphase als auch während des Spiels gezündet.
Weitere Strafanzeigen ergingen wegen Körperverletzungen (3), Beleidigung (1), Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz (2) und Sachbeschädigungen (2) an Fahrzeugen. In einem der Fälle entstand eine leichte Sachbeschädigung am Kölner Mannschaftsbus. Die Ermittlungen dauern nach Polizeiangaben auch hier an.
Text und Fotos: SID