Diese Ligen wollen weiterspielen:
ENGLAND: Die Premier League will am 17. Juni wieder loslegen – sofern die Politik zustimmt. Darauf einigten sich die Klubs. Die verbliebenen 92 Partien werden vor leeren Rängen ausgetragen. Tabellenführer FC Liverpool liegt 25 Punkte vor Verfolger Manchester City.
ITALIEN: Die Serie A pausiert seit dem 9. März, zwölf Spieltage fehlen noch bis zum Ende der Meisterschaft. Sportminister Vincenzo Spadafora kündigte nach der Genehmigung des Sicherheitskonzeptes an, dass die Liga am 20. Juni fortgesetzt werden soll.
SPANIEN: Die Liga will laut Präsident Javier Tebas am 11. Juni mit dem Derby zwischen Real Betis und dem FC Sevilla den Spielbetrieb wieder aufnehmen. Ministerpräsident Pedro Sanchez hatte bereits eine Wiederaufnahme der Spiele ab dem 8. Juni erlaubt. Der FC Barcelona liegt in der Tabelle nach 27 von 38 Spieltagen zwei Punkte vor Real Madrid.
DÄNEMARK: Am 28. Mai startete die Liga mit einem Nachholspiel, am folgenden Pfingstwochenende folgt dann der komplette Wiederbeginn der Superliga.
GRIECHENLAND: Der geplante Termin für den Wiederbeginn ist der 6. Juni.
KROATIEN: Das Pokal-Halbfinale soll am 30./31. Mai ausgetragen werden, eine Woche später (6. Juni) die Liga wieder beginnen.
NORWEGEN: Die Profiligen dürfen ab dem 16. Juni den Spielbetrieb aufnehmen. Saisonbeginn ist normalerweise im April.
ÖSTERREICH: Am 29. Mai soll das Pokalfinale zwischen Red Bull Salzburg und Zweitligist Austria Lustenau ausgetragen werden. Die Liga wird ab 2. Juni (Qualifikationsrunde) sowie 3. Juni (Meisterrunde) fortgesetzt.
POLEN: Die polnische Liga nimmt am 29. Mai den Betrieb mit Geisterspielen wieder auf.
PORTUGAL: Die Primeira Liga will den Spielbetrieb am 3. Juni wieder aufnehmen.
RUSSLAND: Die Premier-Liga will die Saison am 21. Juni fortsetzen. Zudem soll einigen Zuschauern der Zutritt zum Stadion erlaubt werden.
SCHWEDEN: Die Eliteliga Allsvenskan will ab 14. Juni die Meisterschaft starten – mit Zuschauern.
SCHWEIZ: Die Verantwortlichen der Swiss Football League (SFL) wollen am 29. Mai entscheiden, ob die Saison fortgesetzt werden kann. Ab 8. Juni wären Geisterspiele im Profifußball wieder möglich.
SERBIEN: Der Wiederbeginn ist für den 30. Mai vorgesehen.
TSCHECHIEN: Die Liga läuft wieder seit dem 23. Mai.
TÜRKEI: Der Restart der Süperlig ist für den 12. Juni geplant.
UKRAINE: Der Spielbetrieb in der ukrainischen Liga wird am 30. Mai unter Ausschluss der Öffentlichkeit wieder aufgenommen.
UNGARN: Die ungarische Liga will beim Restart am kommenden Wochenende auf die unter anderem in Deutschland praktizierten Geisterspiele verzichten und bereits wieder Zuschauer in die Stadien lassen.
Diese Ligen wurden abgebrochen:
BELGIEN: Die Entscheidung über ein vorzeitiges Saisonende wurde viermal (!) vertagt, mittlerweile steht fest: Die Spielzeit wird abgebrochen. Der Club Brügge ist somit zum 16. Mal Meister, Waasland-Beveren steigt ab. Die Entscheidung war erwartet worden, da die Regierung zuvor Sportwettkämpfe bis zum 31. Juli untersagt hatte.
FRANKREICH: Die Ligue 1 hat die Saison vorzeitig abgebrochen. Tabellenführer Paris St. Germain mit dem deutschen Trainer Thomas Tuchel wurde zum Meister erklärt, der SC Amiens und der FC Toulouse zu Absteigern. Amiens hat dagegen Klage eingereicht.
NIEDERLANDE: Der Verband KNVB hat die Saison abgebrochen. Ein Meister wurde nicht gekürt. Rekordmeister und Tabellenführer Ajax Amsterdam muss auf seinen 35. Titel warten. Absteiger aus der Eredivisie wird es genauso wie Aufsteiger aus der 2. Liga nicht geben.
SCHOTTLAND: Am 18. Mai wurde die Saison abgebrochen. Celtic Glasgow ist zum 51. Mal insgesamt und zum neunten Mal in Folge. Eine längere Serie hat noch kein Klub hingelegt.
ZYPERN: Auch auf Zypern wurde das Saisonende ausgerufen. Ob es einen Meister geben wird, steht noch nicht fest, wohl aber dies: Spitzenreiter Omonia Nikosia darf in der Champions-League-Qualifikation starten, Anorthosis Famagusta, APOEL Nikosia und Apollon Limassol nehmen an der Qualifikationsrunde zur Europa League teil.
Der Sonderfall:
WEISSRUSSLAND
Dort startete die Liga am 20. März. Die Spiele finden auf Anweisung des Staatspräsidenten Alexander Lukaschenko vor Publikum statt. Die Weltgesundheitsorganisation warnte ausdrücklich davor.
SID