Köln (SID) – Christian Keller als neuer Sport-Geschäftsführer des Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln sieht sich vor eine anspruchsvolle Aufgabe gestellt. „Die Herausforderungen sind durch die Auswirkungen der Pandemie groß und haben natürlich Auswirkungen auf den Sport und das, was in der Kaderplanung möglich und nicht möglich ist“, sagte der 43-Jährige am Montag bei seiner Vorstellung beim Geißbockklub.
Die Kaderplanung sei ein Ganzjahresprozess. Keller: „Jetzt geht es darum, die Vorarbeit in Entscheidungen umzumünzen.“ Keller war bis Ende Oktober 2021 als alleiniger Geschäftsführer beim Zweitligisten Jahn Regensburg tätig gewesen. „Nach achteinhalb Jahren in Regensburg war für mich die Pause in den vergangenen Monaten wichtig. Mir ist die Identifikation mit dem Klub und meiner Aufgabe wichtig“, meinte Keller.
Jörg Jakobs, der seit der Entlassung von Horst Heldt Ende Mai 2021 interimsmäßig die sportliche Verantwortung für den FC getragen hatte, soll dem Klub erhalten bleiben. „Jörg wird in unserem Sport-Kompetenzteam bleiben, und wir werden in den nächsten Wochen gemeinsam besprechen, wie wir ihn auch weiterhin operativ eingliedern“, sagte Klub-Präsident Werner Wolf.
Einer der wichtigsten Ansprechpartner beim FC ist für Keller natürlich Chefcoach Steffen Baumgart. „Mit Steffen Baumgart gab es schon einen Austausch“, betonte der Sport-Geschäftsführer, „wir haben schon im Dezember vergangenen Jahres einen längeren Austausch gehabt und uns getroffen. Vergangene Woche haben wir telefoniert. Ab jetzt werden wir sicher jeden Tag Kontakt haben.“
Mit dem bisherigen Abschneiden in der laufenden Saison könne der FC „sehr zufrieden“ sein. Das Trainerteam habe es mit dem neuen Spielstil geschafft, „auch einzelne Spieler weiterzuentwickeln“.
Text und Fotos: SID