Berlin (SID) – Trainer Urs Fischer vom Fußball-Bundesligisten Union Berlin hat das jüngste Lob von seinem Kollegen Steffen Baumgart mit einem Schmunzeln aufgenommen. „Das ist schon ein bisschen viel, würde ich sagen. Aber danke, Steffen, für dieses Kompliment! Natürlich hört man das gerne. Wer kriegt nicht gerne Komplimente? Ich habe mit Steffen wirklich eine sehr gute Verbindung“, sagte Fischer vor dem Duell mit Baumgarts 1. FC Köln am Freitag (20.30 Uhr/DAZN).
Der Schweizer erzählte weiter: „Wir tauschen uns zwischendurch aus, telefonieren und schreiben auch. Von daher wirklich eine sehr kollegiale Verbindung. Aber er soll es nicht übertreiben.“ Baumgart hatte Fischer im Bild-Interview für seine „Ruhe und Erfahrung“ gepriesen: „Er weiß genau, was er machen muss. Er wird nicht unruhig, wenn es mal schwieriger wird. Er hat für jeden Gegner einen Plan. Er reagiert auf alles. Urs ist für mich nicht umsonst der beste Trainer, den es gibt.“
Beeinflussen, so Fischer, werden ihn die Worte Baumgarts in jedem Fall nicht. „Ob das jetzt taktischer Natur ist, weiß ich nicht. Da müsste man Steffen fragen“, so der 56-Jährige: „Natürlich freut es mich, aber es wird nichts auslösen. Ich werde mich dadurch nicht ändern und immer noch der Gleiche sein. Auch nach diesem Kompliment.“
Das Flutlichtspiel im mit 22.012 Zuschauern erstmals seit November ausverkauften Stadion An der Alten Försterei ist für die Teams von besonderer Bedeutung. Köln liegt mit 40 Punkten auf Rang sieben, während Union als Neunter nur zwei Zähler dahinter steht. Ein Sieg wäre wichtig, um den Anschluss an die Europapokalränge zu halten.
Text und Fotos: SID