Adi Hütter wäre beinahe verzweifelt. Ein „Wahnsinn“ sei es für ihn gewesen, sagte der Trainer des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt, dass seine Spieler eine Chance nach der anderen ausließen und nach der Pause dafür der SC Freiburg doppelt zuschlug. „Das war ein absolutes Wechselbad der Gefühle“, sagte Hütter nach dem 3:3 (1:1) am 28. Spieltag über die letzten 25 Minuten.
Als die Frankfurter vor allem in der zweiten Halbzeit immer mehr Druck ausübten, war die Führung nur eine Frage der Zeit – so schien es zumindest. Doch dann trafen Nils Petersen (67.) und Lucas Höler (69.) für die Gäste. „Das war wahnsinnig schwer für mich“, gestand Hütter. Allerdings zeigte sein Team Moral, lief weiter an und belohnte sich für den Aufwand mit den Treffern von Daichi Kamada (79.) und des eingewechselten Timothy Chandler (82.).
„Wir sind positiv geblieben und haben uns zurückgekämpft. Das hat mir sehr gut gefallen“, sagte Hütter, dessen Team nach fünf Pleiten auf den dringend benötigten Befreiungsschlag gehofft hatte: „Der wäre verdient gewesen“, betonte der Frankfurter Trainer.
SID