RB Leipzigs Trainer Julian Nagelsmann glaubt, dass der Aufwärtstrend beim Ligakonkurrenten Hertha BSC viel mit dem neuen Trainer Bruno Labbadia zu tun habe. „Man sieht, dass er schon in kurzer Zeit etwas bewegt hat“, sagte Nagelsmann vor dem Duell beider Teams am Mittwoch in Leipzig (18.30 Uhr/Sky).
Labbadia habe vor allem die Abwehrkette stabilisiert, die in der Zeit zuvor zu viele Gegentore zugelassen habe. „Im Spiel mit Ball sieht man Parallelen zu dem, was er beim VfL Wolfsburg gemacht hat“, sagte der 32-Jährige in Anspielung auf Labbadias letzte Bundesliga-Station bei den Wölfen.
Grundsätzlich freue er sich, dass Labbadia wieder einen Job in der Bundesliga gefunden hat. „Er ist ein Trainer, der gute Emotionen reinbringt. Allein seine Jubelläufe nach einem Tor seiner Mannschaft gefallen mir. Das überträgt sich auf die Spieler“, sagte Nagelsmann über seinen Trainer-Kollegen, der seine ersten beiden Spiele mit der Alten Dame gegen die TSG Hoffenheim (3:0) und Union Berlin (4:0) gewinnen konnte.
Lobende Worte fand der Leipziger Coach auch für Herthas Stürmer Matheus Cunha, der in der Winterpause von Leipzig an die Spree gewechselt war und im Hertha-Trikot bereits vier Tore in sechs Spielen erzielte. „Dass er ein guter Fußballer ist, war jedem klar. In Leipzig hat er die Position nicht so gefunden. Er hat bei uns einfach nicht getroffen“, sagte Nagelsmann.
Leipzig habe den 20-Jährigen nicht um alles in der Welt abgeben wollen. „Wenn er unbedingt hätte bleiben wollen, hätte er auch bleiben können“, sagte der RB-Coach, letztendlich gehe es aber immer darum, „dass man überlegt, was ist der beste Weg“, sagte Nagelsmann.
SID