Trainer Peter Bosz vom Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen zeigt sich begeistert von den Leistungen seines Teams nach der Zwangspause. „Ich hatte ein bisschen Angst, dass wir durch die Coronapause unseren Flow verlieren. Aber ich muss ehrlich sagen, dass unsere Spieler unsere Vorgaben zuletzt wirklich sehr gut umgesetzt haben“, sagte der 56-Jährige. Leverkusen hat nach dem Restart mit zwei überzeugenden Siegen einen Champions-League-Platz erobert und damit seine bärenstarke Rückrunde fortgesetzt.
Gegen den VfL Wolfsburg soll am Dienstag (20.30 Uhr/Sky) beim ersten Heimspiel vor Geisterkulisse der wettbewerbsübergreifend sechste Sieg in Serie folgen. „Wir müssen das Spiel morgen unbedingt gewinnen“, sagte Bosz eindringlich: „Wir müssen die Konzentration hochhalten. Auch, wenn wir jetzt zweimal gewonnen und Selbstvertrauen haben, wird das nächste Spiel nicht einfacher. Gegen Wolfsburg wird es wieder anstrengend – wir müssen über 90 Minuten 100 Prozent geben.“
Dabei kann der Niederländer wohl nahezu auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Lediglich Kapitän Lars Bender fällt mit Problemen im Sprunggelenk weiter aus, der langzeitverletzte Toptorjäger Kevin Volland (Syndesmoseriss) könnte nach seiner Rückkehr ins Mannschaftstraining wieder in den Kader rücken. Eine mögliche Rotation aufgrund der englischen Woche ließ Bosz offen.
„Für uns ist der Abstand zwischen den Spielen extrem kurz, weil wir Montag und Samstag gespielt haben und schon morgen wieder. In diesem Rhythmus ist es sehr wichtig, dass wir die Belastung gut steuern, damit alle Spieler fit bleiben“, erklärte der frühere Dortmund-Coach: „Inwiefern ich morgen oder dann kommenden Freitag rotieren werde, kann ich noch nicht sagen.“
(SID)