Der VfL Wolfsburg hat das Siegen doch nicht verlernt. Nachdem die Mannschaft von Florian Kohfeldt im Dezember und Januar kein Pflichtspiel gewinnen konnte, beträgt die Ausbeute der letzten beiden Spiele sechs Punkte. Auffällig war am Samstag besonders Max Kruse beim 2:0 Sieg über Eintracht Frankfurt. Der Winterneuzugang konnte per Elfmeter die Führung für die “Wölfe markieren“ und auch sein zweites Spiel nach seiner Rückkehr gewinnen.
In den Medien ist nun schon vom „Kruse-Effekt“ die Rede. FanQ hat Fußballfans in Deutschland befragt, ob diese Bezeichnung gerechtfertigt ist.
VfL Wolfsburg und Kruse entfernen sich vom Tabellenkeller
Seit Ende Januar trägt Max Kruse erneut das Trikot vom VfL Wolfsburg wie schon in der Saison 2015/16. Der Stürmer soll den zuletzt kriselnden Niedersachsen dabei helfen die Klasse zu halten und den Abgang von Wout Weghorst ein Stück weit kompensieren. Denn nach dem 20. Spieltag standen die Wolfsburger auf dem 15. Tabellenplatz und nur wenig später ohne den niederländischen Stürmer-Star da. Für Trainer Florian Kohfeldt hing besonders viel vom Spiel gegen Greuther Fürth ab, da der gebürtige Siegener im Dezember und Januar keinen Sieg mit der Mannschaft verbuchen konnte.
Gegen das “Kleeblatt“ schaffte der VfL Wolfsburg mit Max Kruse allerdings die Wende. 4:1 gewannen die “Wölfe“ das richtungsweisende Spiel im Tabellenkeller, bei dem der Rückkehrer lediglich ein paar Akzente im Offensivspiel setzen konnte. Beim 2:0 am vergangenen Samstag bei der Eintracht aus Frankfurt stach der 33-jährige allerdings heraus.
In der ersten Halbzeit holte er einen Elfmeter gegen Martin Hinteregger raus und verwandelte diesen selber zur Führung. Auch sonst war der aus Reinbek stammende Profi an vielen Angriffen der Gäste beteiligt und hätte in der zweiten Halbzeit fast noch ein Tor vorbereitet, jedoch köpfte der andere Winterneuzugang, Jonas Wind, seine punktgenaue Flanke knapp am langen Posten vorbei. Erst in der Nachspielzeit entschieden die Niedersachsen durch das 2:0 von Lukebakio die Partie und gewannen das zweite Spiel in Folge
Durch die wichtigen sechs Punkte ist der VfL nun fünf Zähler vom Relegationsplatz davongezogen und hat wichtige Punkte im Abstiegskampf eingefahren. Auf die europäischen Plätze sind es dadurch auch nur noch sieben Punkte Rückstand.
Daraufhin wurde in den Medien schon vom „Kruse-Effekt“ gesprochen, der für die zwei Siege aus den zwei letzten Spielen verantwortlich sein soll.
FanQ hat Fußballfans in Deutschland befragt, ob diese Bezeichnung gerechtfertigt ist. Eine Mehrheit von 53,8% der Umfrageteilnehmer sieht diese Titulierung durchaus gerechtfertigt und räumt Max Kruse großen Einfluss auf die zwei Siege ein. 38,7% sind jedoch anderer Meinung und sehen den 33-jährigen nicht als den größten Erfolgsfaktor der zwei vergangenen Begegnungen an.
Max Kruse hat jedenfalls noch genügend Zeit in den nächsten Spielen wirklich alle Fans vom „Kruse-Effekt“ zu überzeugen. In der nächsten Woche geht es am Samstag um 15:30 Uhr für die Wolfsburger gegen die TSG 1899 Hoffenheim weiter, auf die der ehemalige Nationalspieler bereits zweimal in dieser Saison mit Union Berlin getroffen ist. Im Rückrundenspiel vor einem Monat konnte er dabei sogar ein Tor für die “Eisernen“ vorbereiten.
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