München (SID) – Ehrenpräsident Uli Hoeneß hat den deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München davor gewarnt, Topspieler um jeden Preis halten zu wollen. „Es muss Grenzen geben. Ich habe auch im Fall David Alaba klar Stellung bezogen. Man muss als Bayern München sagen, wo die Grenze ist, und wenn sie überschritten ist, muss man einfach nein sagen“, sagte Hoeneß im Interview mit der Abendzeitung (Donnerstagsausgabe).
Es sei leicht, „das Geld der Bank auszugeben a la Barcelona“, so der 70-Jährige: „Doch ohne Kredite erfolgreich zu sein, das ist die Kunst. Und das wollen wir weiterhin so halten.“
Derzeit stehen beim Tabellenführer der Bundesliga die Personalien Manuel Neuer (Vertrag bis 2023), Serge Gnabry (2023) und Niklas Süle (2022) ganz oben auf der Agenda. „Manuel wird sowieso seine Karriere hier beenden. Er ist ein Urgestein des Vereins geworden. Der muss hier seine Karriere beenden. Da gibt es für mich gar keinen Zweifel“, sagte Hoeneß und ergänzte: „Gnabry ist in dieser Reihe jetzt der Nächste. Wie ich höre, hat Niklas Süle ein Angebot von uns vorliegen. Das muss er annehmen. Wenn er das nicht tut, dann kann sich der Verein querstellen, doch dann nützt alles nichts.“
Text und Fotos: SID
Weitere News und Infos in unserem Magazin | 1. Bundesliga | 2. und 3. Liga | Champions League | International |