Köln (SID) – Schiedsrichter Marco Fritz hat am Sonntag den 5000. Elfmeter der Bundesliga-Geschichte gegeben. In der Partie Eintracht Frankfurt gegen Bayer Leverkusen zeigte der Unparteiische aus Korb nach Rücksprache mit dem Videoassistenten in der 21. Minute auf den Punkt. Der Frankfurter Djibril Sow hatte den Ball im Strafraum mit der Hand gespielt. Patrik Schick verwandelte den fälligen Handelfmeter für Leverkusen.
Insgesamt wurden von den 5000. Strafstößen in den 17.825 Bundesliga-Spielen 922 gehalten, was einer Quote von 18,44 Prozent entspricht.
Hans-Jürgen Neumann vom 1. FC Kaiserslautern traf am 1. Spieltag der Saison 1963/64 gegen Eintracht Frankfurt als erster Spieler der Bundesliga-Geschichte vom Punkt. Eine Woche später vergab Alfons Stemmer von 1860 München erstmals einen Elfmeter.
Mit 53 verwandelten Elfmeter ist Manfred Kaltz/Hamburger SV weiterhin Rekordschütze. 60 Mal trat er zu einem Strafstoß an. Dahinter folgen Gerd Müller (51 Tore/63 Versuche), Michael Zorc (49/57), Horst-Dieter Höttges (40/48) und Robert Lewandowski (38/42). Die Spieler mit einer 100-Prozent-Quote vom Elfmeterpunkt sind Hans-Joachim Abel (16), Ludwig Nolden (15), Otto Rehhagel (12) und Mehmet Scholl (11).
Torhüter Rudi Kargus erwies sich während seiner Zeit beim Hamburger SV, 1. FC Nürnberg, Karlsruher SC und Fortuna Düsseldorf als „Elfmetertöter“. 23 von 76 Elfmeter parierte er – bis heute Rekord in der Liga. Eike Immel hält den Negativ-Rekord, er kassierte bei 88 Versuchen 73 Elfmetertore.
Text und Fotos: SID
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