Der langjährige Fußballbundesliga-Manager Klaus Allofs fordert, bei der Frage nach einem Starttermin der Fußball-Bundesliga die Symbolkraft dieser Entscheidung nicht außer Acht zu lassen.
„Es ist eher eine Frage der Psychologie. Welche Signale setzt man? Es ist kein großer Unterschied, ob man in zwei oder vier Wochen beginnt. Es darf aber nicht das Signal nach draußen sein, dass wir alle nicht länger diszipliniert sein müssen“, sagte der langjährige Verantwortliche von Werder Bremen und dem VfL Wolfsburg der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Mittwoch).
Der 63-Jährige zweifelt daran, dass sich bei einem längeren Geisterspielbetrieb viele Klubs über Wasser halten können. „Wenn wir darüber reden, dass wir vielleicht bis Ende des Jahres oder bis ins nächste Jahr dauerhaft ohne Zuschauer spielen, das werden nur ganz wenige überleben“, sagte Allofs.