Köln (SID) – Neben Bayern München ist auch Juventus Turin vorzeitig ins Achtelfinale der Champions League eingezogen. Der italienische Fußball-Rekordmeister setzte sich am Dienstagabend vor eigenem Publikum 4:2 (1:1) gegen Zenit St. Petersburg durch und ist in Gruppe H nicht mehr von den ersten beiden Plätzen zu verdrängen.
Titelverteidiger FC Chelsea und Thomas Tuchel haben den Einzug in die K.o.-Phase nach dem 1:0 (0:0) beim schwedischen Meister Malmö FF 1:0 (0:0) zudem vor Augen – und der FC Barcelona atmet auf. Im zweiten Spiel unter Interimscoach Sergi Barjuan mühten sich die Katalanen um Nationaltorwart Marc-Andre ter Stegen zu einem 1:0 (0:0) bei Dynamo Kiew und sind in der Bayern-Gruppe Zweiter hinter den Münchnern.
Der kriselnde englische Rekordmeister Manchester United wendete dank des 138. und 139. Königsklassen-Treffers von Cristiano Ronaldo beim 2:2 (1:1) bei Atalanta Bergamo einen Rückschlag ab. Das Team des in der Kritik stehenden Teammanagers Ole Gunnar Solskjaer ist nun Tabellenzweiter in Gruppe F, die von Europa-League-Sieger FC Villarreal nach einem 2:0 (1:0) gegen die von Ex-Schalke-Coach David Wagner trainierten Young Boys Bern angeführt wird.
In der Wolfsburg-Gruppe G schob sich der französische Meister OSC Lille nach einem 2:1 (1:1) beim FC Sevilla auf den zweiten Platz vor, die Wölfe belegen nach dem Sieg gegen Tabellenführer Salzburg (2:1) bei noch zwei ausstehenden Spielen den dritten Rang.
Paulo Dybala (11./58.), Federico Chiesa (74.) und Alvaro Morata (82.) erzielten die Tore für Juve, das wie die Münchner nach dem 5:2 gegen Benfica Lissabon eine makellose Bilanz nach vier Spieltagen aufweist. Für Chelsea war Hakim Ziyech (56.) gegen einen extrem tief stehenden Gastgeber erfolgreich, Nationalspieler Kai Havertz gab bei den Blues in Abwesenheit der weiter verletzten Timo Werner und Romelu Lukaku wieder den Mittelstürmer.
Während Top-Talent Ansu Fati (70.) den FC Barcelona um den zurückgekehrten Ex-Dortmunder Ousmane Dembele in einem zähen Duell mit Kiew nach der Pause erlöste, war in Bergamo Ronaldo die Lebensversicherung Manchesters: In seinem 180. CL-Spiel traf er kurz vor der Pause (45.+1) sowie in der Nachspielzeit (90.+1).
Text und Fotos: SID
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