Freiburg (SID) – Der SC Freiburg trumpft weiter im Stil einer Spitzenmannschaft auf. Die Breisgauer gewannen am 10. Spieltag der Fußball-Bundesliga 3:1 (2:0) gegen das Rumpfteam des Tabellenletzten SpVgg Greuther Fürth und sind damit nach wie vor die einzig ungeschlagene Elf der Eliteklasse.
Ein Eigentor von Simon Asta (20.) sowie die Treffer von Nicolas Höfler (39.) und Vincenzo Grifo per Foulelfmeter (79.) sorgten für den Erfolg der Freiburger, die mit zehn Partien ohne Niederlage in Folge ihren Vereinsrekord eingestellt haben. Daran änderte auch das Gegentor von Jamie Leweling (74.) nichts. Zudem ist der SC, der am kommenden Spieltag bei Meister Bayern München ran muss, seit neun Heimspielen ungeschlagen.
Ganz anders sieht es beim Aufsteiger aus Fürth aus. Die Mannschaft von Trainer Stefan Leitl, dem fünf Profis wegen Corona-Infektionen fehlten, hat zum achten Mal in Folge verloren. Die Franken, die als einziges Team bei allen Auswärtsspielen als Verlierer vom Platz gegangen sind, haben lediglich einen Punkt auf dem Konto.
Vor 31.500 Zuschauern dominierten die Gastgeber die Anfangsphase. Die Freiburger, die aufgrund eines Zuschauer-Todesfalls beim zurückliegenden Heimspiel mit Trauerflor aufliefen, drängten die Fürther fast durchgehend in die Defensive.
Von den Franken kam in der Offensive so gut wie nichts. Die Fürther, bei denen neben den Corona-Ausfällen auch Marco Meyerhöfer, Justin Hoogma, Gideon Jung, Robin Kehr, Jessic Ngankam und Havard Nielsen fehlten, standen mit allen Mann in der Abwehr.
Den Rückstand, der sich mit zunehmender Spieldauer immer deutlicher ankündigte, konnte die SpVgg dennoch nicht verhindern. Der Abwehrversuch Astas per Kopf nach einer Flanke von Lucas Höler missglückte völlig, der Ball landete im eigenen Netz.
Nach der Führung erhöhten die Gastgeber, die ohne Nils Petersen, Roland Sallai und Jonathan Schmid auskommen mussten, noch einmal die Schlagzahl. Der SC wollte früh für klare Verhältnisse sorgen. Das gelang noch vor der Pause. Nach einer Ecke von Grifo traf Höfler unter gütiger Mithilfe des Fürther Torwarts Marius Funk per Kopf.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs verbuchten die Fürther durch Julian Green ihre erste Torchance (49.). Danach wurden die Kleeblätter etwas mutiger. Freiburg schaltete mehrere Gänge zurück, der Anschlusstreffer lag in der Luft – Leweling gelang er. Doch Grifo stellte kurz darauf vom Punkt den alten Abstand her.
Text und Fotos: SID
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