Mailand (SID) – Der SSC Neapel hat mit etwas Glück seine weiße Weste in der italienischen Fußball-Meisterschaft gewahrt. Die Mannschaft von Trainer Luciano Spalletti besiegte am Sonntagabend den FC Turin mit 1:0 (0:0) und feierte den achten Sieg im achten Ligaspiel. Das goldene Tor für den Tabellenführer erzielte der Ex-Wolfsburger Victor Osimhen (81.), in der ersten Hälfte hatte Lorenzo Insigne einen Elfmeter verschossen.
Hinter Neapel (24 Punkte) folgt mit zwei Zählern Rückstand der AC Mailand, bereits mit sieben Punkte hinter Napoli auf Rang drei liegt Meister Inter Mailand nach der ersten Saisonniederlage. Zwar gingen die Gäste am Samstag bei Lazio Rom durch einen verwandelten Foulelfmeter von Ex-Bundesliga-Profi Ivan Perisic (12.) in Führung, die Hausherren drehten die Partie aber durch Treffer des Ex-Dortmunders Ciro Immobile (64., Handelfmeter), Felipe Anderson (81.) und Sergej Milinkovic-Savic (90.+1).
„Inter Mailand verliert den Kopf und das Spiel. Die Mailänder spielen eine Stunde lang auf Topniveau, brechen aber dann zusammen. Eine Blamage für Inters Coach Simone Inzaghi im Duell gegen seinen ehemaligen Klub“, schrieb die Gazzetta dello Sport am Sonntag.
„Inter, eine Pleite wie im Wilden Westen. Streit zwischen Spielern und Proteste. Inzaghis Inter verliert die Nerven und bricht zusammen“, kommentierte der Corriere dello Sport. „Inter ist zwar eine solide Mannschaft, sie hat aber nicht mehr die Persönlichkeit des vergangenen Jahres“, so der Corriere della Sera.
Während Inter sich die Wunden leckt, hat Stadtrivale AC Mailand am Samstagabend eine Pleite gerade noch abgewendet. Die Rossoneri feierten gegen Hellas Verona nach einem 0:2-Rückstand noch einen 3:2-Heimerfolg. Der ehemalige Dortmunder Koray Günter sorgte mit einem Eigentor für den Siegtreffer der Rossoneri.
Text und Fotos: SID
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