Köln (SID) – Der frühere Bundesliga-Trainer Markus Gisdol hat bei seinem Debüt als Chefcoach des dreimaligen russischen Fußballmeisters Lokomotive Moskau mit viel Mühe eine schmerzhafte Niederlage vermieden. Durch einen Treffer von Rifat Schemaletdinow in der dritten Minute der Nachspielzeit kam „Loko“ am Samstag bei Rubin Kasan nach 0:2-Rückstand noch zu einem 2:2 (0:1), liegt nach vier Spielen ohne Sieg aber fünf Punkte hinter Tabellenführer Zenit St. Petersburg zurück.
Der Däne Anders Dreyer (37.) und German Onugkha (67.) trafen für das vom ehemaligen russischen Nationaltrainer Leonid Sluzki trainierte Kasan. Dem russischen Nationalspieler Fedor Smolow (68.) gelang der Anschlusstreffer für die Gäste.
Für Gisdol, der vom Sportlichen Leiter Ralf Rangnick unter der Woche verpflichtet wurde, wäre es die dritte Debütpleite als Cheftrainer in Serie gewesen. Zuvor hatte er bei den Bundesligisten Hamburger SV (0:2 bei Hertha BSC/September 2016) und 1. FC Köln (1:4 bei RB Leipzig/November 2019) den Auftakt verpatzt. Einen Erfolg gab es nur mit der TSG Hoffenheim (3:0 gegen Düsseldorf/April 2013).
Text und Fotos: SID
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