Berlin (SID) – Union Berlin erwartet noch am Donnerstag einen Rechtsspruch zum eingereichten Eilantrag beim Verwaltungsgericht. Dies teilte Präsident Dirk Zingler mit. Die Köpenicker hoffen auf die Zulassung von 18.000 Zuschauern bei Anwendung eines 3G-Modells beim Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg am Samstag (15.30 Uhr/Sky).
„Weil wir uns nicht sicher sind, weil sich die Verwaltung nicht sicher ist, lassen wir es überprüfen“, sagte Zingler: „Ich glaube, dass es für alle Beteiligten wichtig ist, Rechtssicherheit zu bekommen.“ Der Klub hält eine 80-prozentige Auslastung für angemessen und hofft auf ein Ende der „starren“ Kapazitätsbegrenzung auf 50 Prozent, die 11.006 Fans zulässt.
Zingler betonte, dass mit dem Impffortschritt Anpassungen in allen anderen Bundesländern erfolgt seien, „aber nicht in Berlin“. Ein Umschwenken auf ein 2G-Modell hält der Verein derzeit für nicht angebracht.
„Ich erwarte, dass der Staat klare Regeln aufstellt, die auch umsetzbar sind, und Menschen nicht ausschließt aus dem gesellschaftlichen Leben“, sagte Zingler: „Ich glaube, je stärker der Druck wird und je aggressiver die Diskussion in der Gesellschaft wird, desto weniger erreichen wir diese Menschen.“
Text und Fotos: SID
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