Köln (SID) – Rumänien hat sich in Deutschlands Gruppe J der Europa-Qualifikation zur Fußball-WM 2022 nach dem Sprung der Mannschaft von Bundestrainer Hansi Flick zur Endrunde in Katar in die Pole Position für das Rennen um den Play-off-Platz gebracht. Die Osteuropäer siegten drei Tage nach der 1:2-Niederlage in Hamburg gegen Deutschland vor heimischem Publikum gegen den Rivalen Armenien 1:0 (1:0) und schoben sich an Nordmazedonien auf den zweiten Platz vor.
In die beiden letzten Runden geht Rumänien hinter dem schon feststehenden Gruppensieger Deutschland mit einem Zähler Vorsprung auf die punktgleichen Verfolger Nordmazedonien und Armenien. Rumänien kann damit die Qualifikation für die Play-offs in den abschließenden Spielen gegen Island (11. November) und in Liechtenstein (14. November) aus eigener Kraft erreichen, zumal Armenien und Nordmazedonien am vorletzten Spieltag im direkten Duell aufeinander treffen. Island hat trotz seines 4:0 (2:0) gegen Liechtenstein als Tabellenfünfter nur noch theoretische Chancen.
Rumäniens entscheidender Spieler gegen Armenien, das in seinem letzten Gruppenspiel Gastgeber von Ex-Weltmeister Deutschland ist, war Alexandru Ionut Mitrita. Der Stürmer des griechischen Erstligisten PAOK Saloniki sorgte bereits nach 26 Minuten für den wichtigen Siegtreffer der Hausherren.
Islands Führung erzielte Stefan Teitur Thordarson nach 19 Minuten. Zehn Minuten vor der Pause bedeutete der Elfmeter-Treffer von Albert Gudmundsson bereits die Entscheidung gegen die weiterhin sieglosen Gäste, ehe der Holland-Legionär vom niederländischen Ex-Meister AZ Alkmaar zu Beginn der Schlussphase mit seinem zweiten Treffer (79.) und Andri Gudjohnsen (89.) das Ergebnis weiter hochschraubten. Die Isländer müssen zum Abschluss der WM-Ausscheidung nach dem Gastspiel in Rumänien auch noch in Nordmazedonien antreten.
Text und Fotos: SID
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