Hamburg (SID) – Bundestrainer Hansi Flick nimmt das Fehlen eines echten Mittelstürmers in der Nationalmannschaft gelassen, fordert aber Veränderungen. Es sei „die gemeinsame Aufgabe des gesamten deutschen Fußballs und seiner Talentförderung, dass wir uns dieses Themas annehmen“, sagte Flick im Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (SID).
Aktuell sieht der 56-Jährige darin aber kein großes Problem. „Was ist der typische Mittelstürmer? In Deutschland war es immer Horst Hrubesch. War Gerd Müller der typische Mittelstürmer? Er war Torjäger. Das ist für mich entscheidend“, sagte Flick und ergänzte: „Wenn man die Bilanz von Timo Werner in den letzten Jahren sieht, ist die schon gut. Auch Karim Adeyemi weiß in der Box, wie man Tore erzielt. Mit Serge Gnabry, Thomas Müller, Leroy Sane, Marco Reus und Jamal Musiala haben wir in der Offensive genug Spieler, die Tore erzielen können.“
Flick versammelt seine Nationalspieler für die beiden WM-Qualifikationsspiele gegen Rumänien (8. Oktober) und in Nordmazedonien (11. Oktober) am Montag in Hamburg. Mit zwei Siegen könnte die DFB-Auswahl das WM-Ticket schon vorzeitig lösen.
Text und Fotos: SID
Weitere News und Infos in unserem Magazin | 1. Bundesliga | 2. und 3. Liga | Champions League | International | Diskussionsthemen bei uns im Forum: fussballboard.de