Köln (SID) – Borussia Dortmund bleibt zu Hause eine Macht, bei Hertha BSC wird die Luft für Trainer Pal Dardai dünner. Am 7. Spieltag der Fußball-Bundesliga mühte sich der BVB zwar zu einem 2:1 (1:1) gegen den FC Augsburg, feierte letztlich aber saisonübergreifend den achten Heimsieg in Serie. Berlin steckt dagegen nach einem 1:2 (0:1) gegen den SC Freiburg wieder voll in der Krise.
Raphael Guerreiro (10., Foulelfmeter) und Julian Brandt (51.) erzielten in Abwesenheit von Torjäger Erling Haaland die Treffer der Dortmunder, die durch den Erfolg zumindest vorübergehend bis auf einen Punkt an Tabellenführer Bayern München herankamen. Andi Zeqiri (35.) hatte zwischenzeitlich ausgeglichen.
In Berlin trafen Abwehrspieler Philipp Lienhardt (17.) und Nils Petersen (78.) für die Gäste aus dem Breisgau, die in der Liga ungeschlagen bleiben. Krzysztof Piatek (70.) hatte das zwischenzeitliche 1:1 für die Hertha erzielt. Für die Berliner und Coach Dardai steht eine ungemütliche Länderspielpause bevor. Sechs Punkte, die Hertha durch die einzigen Siege gegen die Aufsteiger VfL Bochum und SpVgg Greuther Fürth holte, sind viel zu wenig.
Borussia Mönchengladbach bannte nach fast 18 Jahren einen echten Fluch und gewann erstmals wieder beim VfL Wolfsburg. Das Team von Trainer Adi Hütter setzte sich bei den nun fünf Pflichtspiele sieglosen Niedersachsen mit 3:1 (2:1) durch. Gladbach schaffte mit dem ersten Auswärtssieg der Saison den Anschluss ans obere Tabellendrittel.
Breel Embolo brachte die Gäste mit einem spektakulären Fallrückzieher früh nach vorn (5.) und leistete rund 90 Sekunden später die Vorarbeit zum 2:0 von Jonas Hofmann (7.). Wolfsburg schaffte noch in der ersten Hälfte den Anschluss durch Luca Waldschmidt (24.) – doch zu mehr reichte es am Ende nicht. Joe Scally (90.+5) sorgte für den Schlusspunkt. Die Schlussphase ab der 78. Spielminute absolvierten die Wölfe nach einer Gelb-Roten-Karte für Maxence Lacroix mit zehn Spielern, den fälligen Strafstoß für ein Foul an Embolo hielt Koen Casteels nach einem schwachen Versuch von Lars Stindl.
Dem VfB Stuttgart gelang nach schweren Wochen der erhoffte Befreiungsschlag. Die Schwaben bezwangen die TSG Hoffenheim in einem emotionalen Baden-Württemberg-Derby verdient mit 3:1 (1:0) und feierten nach fünf Spielen wieder einen Dreier. Die Verteidiger Marc Oliver Kempf (18.) und Konstantinos Mavropanos (60.) brachten den VfB auf die Siegerstraße. Roberto Massimo (81.) erhöhte auf 3:0, ehe Jacob Bruun Larsen (84.) noch eine Ergebniskorrektur gelang.
Text und Fotos: SID
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