München (SID) – Fußball-Nationalspieler Thilo Kehrer fühlt sich im Abwehrzentrum am wohlsten. „Ich denke schon, dass ich als Innenverteidiger die beste Version von mir abrufen kann. Allein deshalb, weil es die Position ist, auf der ich am häufigsten gespielt habe“, sagte der 25-Jährige der Süddeutschen Zeitung.
Es sei aber nicht so, dass ihm die vielen Positionswechsel bei seinem Klub Paris St. Germain oder in der deutschen Elf nicht behagten, betonte Kehrer. „Positionswechsel verlangen von jedem Spieler, sich immer neu anzupassen. Wenn man auf einer Position zu Hause ist, verinnerlicht man den Rhythmus und ruft die Automatismen sofort ab. Aber ich bin auch ein Spieler, dem es nicht schwerfällt, sich schnell umzustellen“, sagte er.
Beim Neustart in der Nationalmannschaft unter Bundestrainer Hansi Flick war Kehrer in allen drei Länderspielen über 90 Minuten zum Einsatz gekommen. Einmal begann er im Zentrum, zweimal auf der linken Seite. Flick hob ihn nach dem dritten Spiel in Island (4:0) „gerne heraus“ und lobte: „Er ist flexibel einsetzbar, topfit und sehr selbstbewusst.“
Text und Fotos: SID
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