London (SID) – Stürmerstar Romelu Lukaku vom englischen Topklub FC Chelsea hat vom Fußball und dessen Vertretern „stärkere“ Maßnahmen im Kampf gegen Rassismus gefordert. Zudem stellte der 28-Jährige die Wirkung des Kniefalls vor Spielen infrage.
„Wir könnten im Grunde eine stärkere Positionen einnehmen“, sagte Lukaku bei CNN und verwies vor allem auf den Rassismus in den sozialen Medien: „Wir gehen auf die Knie und am Ende klatschen alle, nach dem Spiel liest man dann aber die nächste Beleidigung.“ Lukakus Teamkollege Marcos Alonso hatte zuletzt erklärt, auf den Kniefall zu verzichten und stattdessen auf das „No to Racism“-Zeichen auf seinem Trikot zu zeigen.
Laut Lukaku sollten wichtige Spieler unter anderem mit den Chefs der Social-Media-Plattformen den Austausch suchen, um das Rassismus-Problem anzugehen. „Wir sollten uns alle zusammensetzen und über die Dinge sprechen, die zum Schutz der Spieler angegangen werden müssen“, sagte der Belgier und ergänzte: „Wir als Verein, vom Besitzer bis hin zu den Spielern, sollten gerade jetzt ein Statement abgeben und eine Position einnehmen, dass solche Dinge nicht toleriert werden.“
Text und Fotos: SID
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