Köln (SID) – Sexismus ist im Amateur- und Profifußball immer noch ein großes Problem. Das geht aus einer neuen Fan-Q-Studie im Auftrag des Sport-Informations-Dienstes (SID) hervor. Demnach geben 61,7 Prozent der weiblichen Befragten an, dass Sexismus im Amateurfußball stark bis sehr stark verbreitet ist. Auch im Profifußball sei Sexismus stark verbreitet, wie 55,7 Prozent der weiblichen Befragten angeben.
Aus der Studie geht darüber hinaus hervor, dass über die Hälfte der weiblichen Befragten (52,6 Prozent) schon einmal Zeugin eines sexistischen Vorfalls im Amateurfußball geworden sind. Daher fordert der Großteil der weibliche Befragten (88,8), dass es im Fußball mehr Engagement gegen Sexismus geben soll. 66,6 der männlichen Befragten stimmen in diesem Punkt zu.
Insgesamt haben die Männer aber weniger Erfahrungen mit Sexismus gemacht. Nur 22,5 Prozent geben an, bereits Zeuge eines Vorfalls gewesen zu sein. Nicht mal die Hälfte (46,6) sagen, dass Sexismus im Amateurfußball stark verbreitet ist. Insgesamt wurden 2146 Personen befragt.
Text und Fotos: SID
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