Berlin (SID) – Trainer Pal Dardai von Hertha BSC erwartet im Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth „keinen Wunderkick“. „Wir wollen gewinnen, aber dafür müssen wir alles mobilisieren. Ich erwarte einen Arbeitssieg“, sagte der Ungar vor dem Duell gegen den Aufsteiger am Freitag (20.30 Uhr/DAZN).
Der ganz große Druck lastet nach dem ersten Saisonsieg beim VfL Bochum (3:1) nicht mehr auf den Berlinern. Trotzdem warnte Dardai vor dem Gegner, der „aggressiv“ spiele und „die Mitte zumacht“. Aber: „Wir sind vorbereitet.“
Dardai setzt im Mittelfeld erneut auf Suat Serdar, der gegen Bochum überragt und einen Doppelpack erzielt hatte. „Er hat die Qualität, um für die deutsche Nationalmannschaft zu spielen“, sagte Dardai über den Ex-Schalker, der das letzte seiner vier Länderspiele vor einem Jahr bestritt: „Torgefahr, Laufbereitschaft, Spielfähigkeit – das ist alles schön, muss aber regelmäßig so sein.“
Auch Geschäftsführer Fredi Bobic erhofft sich von Serdar noch mehr Konstanz und eine stärkere Persönlichkeitsentwicklung, „dann ist sein Weg sehr goldig“, meinte Bobic, „denn er bringt alles mit, was man auf dieser Position braucht“.
Personell muss Hertha auf die angeschlagenen Rune Jarstein, Jordan Torunarigha und Lukas Klünter verzichten. Ob Marton Dardai und Krzysztof Piatek, die nach ihren Verletzungen wieder im Training zurück sind, im Kader stehen, ließ Dardai offen. „Ich muss mir noch einige Werte anschauen“, sagte er: „Wir wollen da kein Eigentor machen.“
Text und Fotos: SID
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