München (SID) – Hasan Salihamidzic ist erleichtert, dass er in seiner Funktion als Sportvorstand von Bayern München nicht mehr direkt mit Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß zu tun hat. „Man musste da viel Rücksicht nehmen, dass man keinem von beiden wehtut“, sagte er am Sonntag in der Sendung Sky90, „der eine hat oft A gesagt, der andere B. Dann musste ich dazwischen eine Aussage treffen, die keinem wehtut.“
Salihamidzic war seit 31. Juli 2017 zunächst Sportdirektor beim deutschen Rekordmeister. Zum 1. Juli 2020 wurde er zum Sportvorstand berufen. Der 44-Jährige stand seitdem oft in der Kritik. „Ich habe mit Kritik überhaupt kein Problem, wenn sie begründet ist“, sagte er nun, „aber in den letzten Jahren war es vor allem am Anfang nicht so leicht. Da waren Kalle und Uli da.“
Seine Situation sei nun „anders“, sagte Salihamidzic. Er sei „froh“ gewesen, Rummenigge und Hoeneß „an der Seite zu haben“, er habe „viel gelernt“. Allerdings könne er jetzt „einfach meine Meinung sagen, wie sie ist, und muss keine Rücksicht nehmen“. Rummenigge war im Juli vorzeitig von seinem Posten als Vorstandsvorsitzender zurückgetreten. Hoeneß ist nach wie vor Aufsichtsratsmitglied.
Text und Fotos: SID
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