Leipzig (SID) – RB Leipzig plant für das Bundesliga-Topspiel am Samstag (18.30 Uhr/Sky) gegen den deutschen Fußball-Meister Bayern München ungeachtet der über den Schwellenwert von 35 gestiegenen Sieben-Tage-Inzidenz für Corona-Infektionen in der Sachsen-Metropole weiter mit einer erhöhten Kapazität von 34.000 Zuschauern. Das gab der Verein am Montag bekannt.
Aufgrund der sächsischen Corona-Schutzverordnung „ergibt sich keine Änderung am bereits genehmigten Hygienekonzept für das Spiel. Unser Heimspiel gegen den FC Bayern München kann weiterhin vor bis zu 34.000 Zuschauern ausgetragen werden“, teilte der Klub mit Blick auf die Rückkehr seines früheren Trainers Julian Nagelsmann sowie der ehemaligen RB-Spieler Dayot Upamecano und Marcel Sabitzer an ihre frühere Wirkungsstätte mit.
Leipzig, wo der Inzidenzwert am Montag über die 35-Grenze auf 36,5 gestiegen ist, beruft sich auf die behördlich festgelegte Vorgehensweise für den Fall einer Überschreitung: „Ein für einen Schwellenwert maßgeblicher Wert gilt als überschritten, wenn die Sieben Tage-Inzidenz an fünf aufeinander folgenden Tagen über dem Schwellenwert liegt. Die jeweils verschärfenden Maßnahmen gelten ab dem übernächsten Tag.“ Zusätzliche Beschränkungen in der Stadt treten demnach frühestens erst am Sonntag einen Tag nach dem Gastspiel der Bayern in Kraft.
Der Vizemeister hatte erst zu Monatsbeginn vom örtlichen Gesundheitsamt eine Genehmigung für sein überarbeitetes Hygienekonzept erhalten. Leipzig will alle 31.000 Dauerkarteninhaber in seine Arena lassen und die restlichen 3000 Tickets an Fans aus München, VIP-Gäste und Vereinspartner verteilen. „Wir freuen uns auf den nächsten Schritt zurück zur Normalität und auf ein großes Fußballfest mit über 30.000 Fans in unserem Stadion“, schrieb RB bei der Bekanntgabe der Erlaubnis für eine Ausweitung der Zuschauerzahl.
Die Planungen für 34.000 Besucher bedeuten eine Erhöhung der erlaubten Kapazität um fast 50 Prozent. Zur Saisonheimpremiere gegen den VfL Wolfsburg waren in Leipzig lediglich 23.100 Zuschauer genehmigt gewesen.
Text und Fotos: SID
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