Köln (SID) – Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat eine Woche vor dem Bundesligastart eindringlich auf die Gefahren durch fehlende Corona-Impfungen bei den Profispielern hingewiesen. „Wer sich nicht impft und demzufolge für eine Virusinfektion anfälliger ist als andere, setzt sich insbesondere im Profi-Fußball – einem Berufszweig, in dem man weder Abstand halten noch Maske tragen kann – einem gewissen Risiko aus“, heißt es in einem Rundschreiben an die Vereine, das der Bild-Zeitung vorliegt.
Zuletzt hatte es bei Borussia Dortmund und beim VfB Stuttgart Coronafälle gegeben. Die DFL um Boss Christian Seifert appellierte daher an die Solidarität der Spieler: „Es steht jedem frei, sich nicht impfen zu lassen – dann muss damit aber auch die Verpflichtung einhergehen, dafür Sorge zu tragen, dass man sich möglichst nicht mit dem Coronavirus infiziert. Es sollte im gemeinsamen Interesse liegen, die Leistungsfähigkeit der Klubs als Arbeitgeber nicht zu gefährden und unter Umständen daraus entstehenden negativen Einfluss auf den sportlichen Wettbewerb im Sinne der Solidargemeinschaft vorzubeugen.“
Die DFL mahnte noch einmal eindringlich, das man noch ein gutes Stück von der Rückkehr in die Zeiten und Umstände entfernt sei, die vor der Pandemie das Umfeld nicht nur des professionellen Fußballs, sondern der gesamten Gesellschaft geprägt hätten. Daher sei davon auszugehen, „dass auch diese Spielzeit für ein noch nicht näher eingrenzbaren Zeitraum unter dem Vorzeichen von Corona stattfinden wird“.
Text und Fotos: SID
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