Comeback-Kampagne des DOSB trifft auf Zustimmung regionaler Fußballsparten und Amateurkicker
In den letzten Monaten hat die Vereinslandschaft weitestgehend brach gelegen. Wie in vielen Branchen ist der Neustart eine Herausforderung. Im Gegensatz zu Wirtschaftsunternehmen verlassen sich die Mitglieder im Amateursport in der Regel auf ehrenamtliche Mitglieder und Freizeittrainer.
Die Zahl der aktiven Sportler hat sich verringert – zu umständlich und eingeschränkt war das Angebot, zu viele Aktive haben von ihrem Kündigungsrecht Gebrauch gemacht. Mitgliedsgebühren zahlen ohne im Gegenzug ein Sportangebot nutzen zu können, leuchtet kaum jemanden ein.
Die Comeback-Kampagne des Deutschen olympischen Sportbundes kommt zum richtigen Zeitpunkt. Große Sportevents wie die Euro 2020 oder die Olympischen Spiele in Tokio rücken den Sport wieder in den Fokus und damit steigt auch der Wunsch nach mehr Bewegung im Vereinssport. Die Schirmherrschaft für die Kampagne hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn übernommen.
„Endlich wieder Ballkontakte statt Kontaktregeln“
Um die Vereine wiederzubeleben, stellt der DFB den Fußballsparten gleich vier Motive zum Download zur Verfügung. »Je mehr Vereine sich an der Kampagne beteiligen und die zahlreichen Motive auf ihren Social Media Kanälen teilen, desto Erfolg versprechender wird der Effekt sein«, zeigen sich die Verantwortlichen zuversichtlich. Die Slogans „Comeback der Gemeinschaft“ und „Comeback der Bewegung“ befeuern die Motivation für zwei verloren gegangene Bereiche im Alltag. Unsere Komfortzone aus Homeoffice, Wohnzimmer und Garten wird peu à peu erweitert und bringt ein Stückchen Normalität zurück.
Die Freude über gemeinsames Training und die Rückkehr zu Punktspielen und Turnieren holt Erwachsene und junge Kicker zurück auf den Platz. Neben dem Spaß am Spiel und dem Wettkampf um Tore und Punkte kehren mit der neuen Saison auch ein gesunder Lebensstil und die Lust auf Teamspirit in unser Leben zurück.
Während Bälle, Netze und Trainingszubehör die letzten Monate gut verstaut in den Hallenschränken verbracht haben, passen Trikots und Fußballschuhe in den seltensten Fällen. Die geruhsamen Monate haben ihre Spuren hinterlassen und Trainer, Betreuer oder Spieler investieren in neue Ausrüstung. Erima Trikots sind eine gute Wahl – die Shirts in verschiedenen Vereinsfarben und -optiken sind für das Training ebenso geeignet wie als Aufwärm- oder Spielertrikot. Meshbelüftung, atmungsaktive Fasern und robuste Verarbeitung machen die Trikots zu optimalen Begleitern im härtesten Match.
Je nach Design finden Sponsoren ihren Platz auf der Vorder- oder Rückseite und unterstützen damit die Finanzierung der Ausrüstung. Geldgeber finden kleinere Vereine in den örtlichen Unternehmen vom Einzelhandel bis zu Handwerksbetrieben. Bei Jugendmannschaften lohnt sich die Anfrage bei den Eltern. In der Regel zeigen sich verwandte Firmen besonders freigiebig, wenn es darum geht, kleine Kicker auszustatten.
Die Kampagne des DOSB läuft seit Juli 2021 und wendet sich bundesweit an alle Sportvereine. Die Initiatoren bieten zahlreiche Elemente zum Download an und rufen dazu auf, Kampagnen-Motive für den eigenen Social-Media-Kanal zu erstellen. Verschiedene Bildmotive, Slogans und Appelle können je nach Ausrichtung und Fokus zusammengestellt und gepostet werden. Von diesem kreativen Ansatz versprechen sich die Macher Identifikation mit dem Verein und eine höhere Akzeptanz für die Inhalte.
Immerhin gehe es darum, die Vereinslandschaft zu retten und die Menschen wieder für Bewegung und ein gesundes Miteinander zu begeistern. Das gelingt am besten, wenn die individuelle Ansprache gegeben ist. Endlich werden wir wieder selbst aktiv, statt unsere Fußballsehnsucht lediglich auf dem Computer auszuleben und unser Fußballwissen zu erweitern oder die Ergebnisse der 2. und 3. Liga zu verfolgen.