Mainz (SID) – Sieben Monate nach seiner Entlassung als Trainer beim Fußball-Bundesligisten FSV Mainz 05 hat sich Jan-Moritz Lichte (41) erstmals zu seiner Zukunft geäußert. „Es gab und gibt immer wieder Anfragen und Gespräche“, sagte er dem kicker. Er wolle nur dann eine Aufgabe annehmen, wenn der er sich sicher sei und auch das Vertrauen des Vereins spüre.
„In welcher Funktion das dann ist, ob Cheftrainer, Co-Trainer oder in irgendeiner anderen Position, das wird man sehen – ich schließe da nichts aus“, sagte Lichte.
Im Rückblick auf seine Zeit in Mainz räumte er Fehler ein: „Es sind eher Kleinigkeiten, die ich konkret verändern würde“, sagte er: „Es waren zu viele Dinge, die wir umsetzen wollten.“
Als Cheftrainer sei er „natürlich für alles verantwortlich“, dennoch habe er auch Feedback erhalten, dass „einige Sachen vielleicht nicht in meiner Hand lagen, um dann insgesamt gestärkt aus so einer Situation herauszugehen“.
Dabei verwies Lichte auf die angespannte Situation bei den Nullfünfern im vergangenen Herbst rund um den Spielerstreik und die zwischenzeitliche Suspendierung von Routinier Adam Szalai.
Lichte hatte am dritten Spieltag der vergangenen Saison Achim Beierlorzer an der Seitenlinie beerbt. Zuvor war er bereits seit 2017 als Co-Trainer in Mainz tätig gewesen. Nach dem Aus im DFB-Pokal-Achtelfinale Ende Dezember wurde er freigestellt, in der Rückrunde führte Nachfolger Bo Svensson den Klub noch souverän zum Klassenerhalt.
Text und Fotos: SID
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