München (SID) – Neuzugang Omar Richards von Bayern München hat die rassistischen Entgleisungen gegen seine englischen Kollegen nach dem EM-Finale verurteilt. Der 23-Jährige nannte die Beleidigungen in Richtung von Jadon Sancho, Marcus Rashford und Bukayo Saka bei seiner Vorstellung am Dienstag „abscheulich“.
„Das sollte einfach nicht passieren im Fußball und gehört da nicht hin“, betonte der Linksverteidiger: „Es ist ermüdend für die schwarzen Spieler, immer wieder damit konfrontiert zu werden.“
Richards forderte: „Das muss endlich gestoppt werden. Man spielt Fußball, um die Fans glücklich zu machen. Wenn dann sowas passiert, ist es nicht schön, für keinen Spieler. Ich bitte darum, dass das endlich aufhört!“
Die Bayern haben den ehemaligen englischen U21-Nationalspieler ablösefrei von Zweitligist FC Reading verpflichtet. Dass sich ein so großer Klub für ihn interessierte, „konnte ich erst gar nicht fassen“, berichtete er, „das konnte keiner glauben“.
Richards unterschrieb einen Vertrag bis 2024 und versprach, er werde „bereit sein, sobald ich gebraucht werde“. Seine ersten Eindrücke schilderte er auf Deutsch: „Alle sind sehr nett zu mir, ich bin sehr glücklich, hier zu sein.“
Text und Fotos: SID
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