Köln (SID) – Der ehemalige DFB-Trainerausbilder Frank Wormuth (60) hat die Einstellung von Fußball-Nationalspieler Julian Brandt von Borussia Dortmund als einstiger Nachwuchskicker kritisiert. „Julian war schon damals ein überragender Kicker, seine Einstellung bei uns fand ich aber nicht so überragend“, sagte Wormuth, Coach des niederländischen Erstligisten Heracles Almelo, im Interview mit Spox und Goal.
Dass dieser beispielsweise bei der WM in Neuseeland 2015 mitspielen wollte, „die Vorbereitungsspiele aber absagte, war mir ein Dorn im Auge. Bei der WM selbst hat er dann leider nicht den Unterschied gemacht. Ich bin von seiner fußballerischen Qualität absolut überzeugt, meine Erfahrung mit ihm war aber nicht gut“, so Wormuth, der beim Deutschen Fußball-Bund auch als U-Trainer tätig gewesen war.
Sehr weit sei in der Trainer-Ausbildung der heutige Bayern-München-Chefcoach Julian Nagelsmann gewesen: „Als Julian zu uns kam, hatte er den Fußball für sich selbst schon entschlüsselt.“
Auf die Ankündigung des Ex-Leipzig-Coaches, nach seiner Trainer-Karriere eine Tätigkeit als Tischler in Betracht zu ziehen, reagiert Wormuth mit einem Flachs: „Tatsächlich? Tischler? Das kann ich mir bei ihm eigentlich nicht vorstellen … wobei, vielleicht doch. Handwerklich ist er sicherlich begabt und ich sehe ihn gerade im Geiste in so einer Latzhose auch schon vor mir. Als gebürtiger Bayer weiß er ja, wie man Lederhosen anzieht. Die sind Latzhosen nicht so unähnlich.“
Text und Fotos: SID
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