Glasgow (SID) – Der Last-Minute-Schock saß tief bei Emil Forsberg, das EM-Aus im Achtelfinale schmerzte den schwedischen Torjäger zutiefst. „Es ist hart. Ich finde, wir waren das bessere Team, wir haben ein unnötiges Tor kassiert, dann Pfosten und Latte getroffen“, fasste der Angreifer von RB Leipzig das dramatische 1:2 (1:1, 1:1) nach Verlängerung gegen die Ukraine zusammen.
In der Nachspielzeit der Verlängerung sorgte Artem Dowbyk (120.+1) für die Entscheidung, als Schweden nach dem Platzverweis gegen Marcus Danielson (98.) nach Videobeweis schon lange in Unterzahl war. „Wir haben als Team gekämpft und versprochen, nicht aufzugeben. Dann machen sie mit dem letzten Spielzug, einer Flanke und einem Kopfball, ein Tor“, sagte Forsberg. „Das ist unheimlich hart.“
Einen weiteren starken Auftritt hatte der 29-Jährige zuvor mit seinem vierten Turniertreffer gekrönt, nach dem Ausgleich (43.) noch Pfosten und Latte getroffen. „Wir hätten mehr verdient gehabt, aber das war heute nicht der Fall“, sagte Forsberg frustriert.
Zuletzt hatte Schweden bei der EM 2004 das Viertelfinale erreicht. Es bleibt für „Blagult“ dabei: Noch nie konnten die Skandinavier ein K.o.-Spiel bei einer EM für sich entscheiden.
Text und Fotos: SID
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