Köln (SID) – Die Europäische Fußball-Union (UEFA) trägt der Corona-Pandemie Rechnung und schüttet bei der am Freitag beginnenden Europameisterschaft weniger Preisgeld aus, als vor der Krise beschlossen wurde. Entsprechende Medienberichte bestätigte ein Sprecher des Kontinentalverbandes dem SID. Trotzdem gibt es bei dem paneuropäischen Turnier (11. Juni bis 11. Juli) mehr zu verdienen als bei jeder vorherigen EM-Endrunde.
Insgesamt beträgt das Preisgeld 331 Millionen Euro. Das sind 30 Millionen mehr als bei der EM 2016 in Frankreich, an der erstmals 24 Nationen teilgenommen hatten. Vor der Krise hatte die UEFA einen Topf von 371 Millionen Euro für die EURO 2020 festgelegt.
Das Antrittsgeld für jede Auswahl liegt bei 9,25 Millionen Euro. Jeder Sieg in der Gruppenphase wird mit einer Millionen Euro belohnt, für ein Unentschieden gibt es die Hälfte. Der Achtelfinaleinzug spült weitere 1,5 Millionen Euro in die Verbandskassen, für das Viertelfinale gibt es nochmal 2,5 Millionen, für das Halbfinale vier. Der unterlegene Finalist nimmt on top fünf Millionen mit, der Europameister neben dem Henri-Delaunay-Pokal weitere acht Millionen.
Wer sämtliche sieben Spiele auf dem Weg zum Titel gewinnt, streicht somit 28,25 Millionen Euro aus dem Preisgeldtopf der UEFA ein. Nach den ursprünglichen Plänen des Verbandes hätten es 34 Millionen sein sollen. Vor fünf Jahren waren es noch 27 Millionen.
Preisgelder bei der EURO 2020:
Gesamte Dotierung des Turniers: 331,0 Millionen Euro
Antrittsgeld pro Team: 9,25
pro Sieg in der Gruppenphase: 1,0
pro Unentschieden in der Gruppenphase: 0,5
Achtelfinal-Einzug: 1,5
Viertelfinal-Einzug: 2,5
Halbfinal-Einzug: 4,0
Unterlegener Finalist: 5,0
Finalsieger: 8,0
Für den Europameister maximal mögliches Preisgeld: 28,25
Text und Fotos: SID
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