Seefeld in Tirol (SID) – Ist das nicht? Fußball-Nationalspieler Robin Gosens wird offenbar häufiger mit Rio-Weltmeister Lukas Podolski verwechselt. „Das schreiben mir so viele Leute“, sagte der Profi von Atalanta Bergamo im Trainingslager der DFB-Auswahl in Seefeld/Tirol. „Ich sehe die Ähnlichkeit nicht“, ergänzte er schmunzelnd, „ich würde aber gerne den linken Huf haben von ihm.“
Der 130-malige Nationalspieler Podolski (49 Tore) habe eine „gigantische“ Laufbahn hingelegt, meinte Gosens, der selbst bislang sechs Mal das deutsche Trikot trug. „Wenn ich ähnliche Wege gehen kann, schaue ich auf eine ultra geile Karriere zurück“, meinte der 26-Jährige.
Zumindest bezüglich der EM (11. Juni bis 11. Juli) ist er guter Hoffnung, die Stimmung im Team sei „Weltklasse. Man muss sich im Training auch mal auf die Eier gehen. Wenn man Sülze spielt, dann wird man auch mal angeschrien“, sagte er: „Aber das ist okay, dann muss man sich den Mund abputzen und weitermachen.“
Seine Zukunftspläne hat der Linksverteidiger, der von der Bundesliga träumt, für die EURO hintenangestellt. „Ich lasse die Sachen durch meinen Dad regeln und habe ihm gesagt: Lass mich in Ruhe, davon möchte ich nichts wissen. Der Moment ist zu groß, das wird das ultimative Erlebnis für mich. Ich möchte es in vollen Zügen genießen.“
Text und Fotos: SID
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