Innsbruck (SID) – 16 Schüsse, zweimal Aluminium – aber nur ein Tor: Nach dem 1:1 (0:0) im ersten EM-Test gegen Dänemark will Bundestrainer Joachim Löw den Schwerpunkt im Training auf die Chancenverwertung legen. „Das Problem begleitet uns schon lange“, sagte Löw nach dem Unentschieden in Innsbruck.
Zu Beginn des EURO-Trainingslagers im nahen Seefeld habe sein Hauptaugenmerk aber auf defensiver Stabilität und dem Verteidigen von Standards gelegen, „weil wir da sehr anfällig waren“, erklärte der 61-Jährige. Außerdem habe er „situatives Pressing, Anlaufen des Gegners und hohes Stören“ üben lassen.
Ab Freitag will er das Thema Offensive „eingehend“ angehen. Dann dürfte Löw bis auf den gerade erst genesenen Leon Goretzka und womöglich den angeschlagenen Emre Can (Adduktoren) alle Spieler an Bord haben.
Es ziehe sich wie ein roter Faden durch das Spiel seiner Elf, „dass wir eine Vielzahl von Chancen herausarbeiten und -spielen, uns aber häufig nicht entscheidend belohnen“, sagte Löw. Deshalb wolle er erreichen, „dass wir die Dinge konsequent zuende spielen. Daran müssen wir arbeiten.“
Text und Fotos: SID
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