Berlin (SID) – Gerd Müller, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, hat den Sport zu noch mehr Engagement in Umweltfragen ermuntert. „Ich hoffe, dass wir noch viele weitere Vereine und Sportler für Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Entwicklung weltweit begeistern können“, sagte der CSU-Politiker dem SID. Der Sport habe „eine unglaubliche Vorbildfunktion, die auf unsere gesamte Gesellschaft ausstrahlt“.
In diesem Zusammenhang lobte Müller „Sports for Future“ als eine „tolle und vor allem erfolgreiche Initiative“. Unter dem Dach dieser Bewegung haben sich bereits einige Hundert Vereine und Verbände mit 22 Millionen Sportler*innen für mehr Klima- und Umweltschutz versammelt. Zu den Initiatoren zählen unter anderem die Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim und Werder Bremen sowie die Deutsche Sportjugend. Auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) sowie aktive und ehemalige Sportstars wie Boris Herrmann, Fabian Hambüchen und Anni Friesinger unterstützen die Initiative.
„Der Sport steht auch für unser Wertesystem und im Blickpunkt der Öffentlichkeit“, sagte der „Sports for Future“-Vorsitzende Stefan Wagner: „Damit ist er prädestiniert – und damit eben auch in der Pflicht – sich dieser Herausforderung zu stellen: mit all seinen Widersprüchen, mit all den kritischen Diskursen als Stellvertreter für uns alle.“
Viele Verantwortliche aus dem Sport hätten das Thema auf der Agenda, seien aber „zu selten wirklich pro-aktiv und ambitioniert“. Dabei biete der Umweltschutz dem Sport auch „eine Fülle von Chancen“, so Wagner. Denn ohne eine stärkere Fokussierung auf das Thema sei keine Branche zukunftsfähig
Text und Fotos: SID
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