Köln (SID) – Laut Sportmediziner Wilhelm Bloch (62) sei die Anzahl der mit Corona infizierten Fußball-Bundesligaprofis in der vergangenen Saison ziemlich hoch gewesen. „Meine erste Reaktion war, dass es relativ viele Fälle sind“, sagte der an der Sporthochschule Köln tätige Professor dem Deutschlandfunk.
Bloch weiter: „Abgeglichen mit dem, was wir an Fußballern in der ersten Bundesliga haben, ist das doch schon ein relativ hoher Prozentsatz von Spielern, die sich infiziert haben. Das muss man einfach sagen.“
Laut DFL-Recherchen haben sich 69 Kicker in der abgelaufenen Saison mit dem Coronavirus infiziert. Das seien rund 13 Prozent aller Bundesliga-Spieler und damit etwas mehr als in der vergleichbaren Gesamtbevölkerungsgruppe, so die DLF.
Allerdings müsse man berücksichtigen, dass eine sogenannte Bubble, in der die Spieler keinen Kontakt zur Außenwelt gehabt hätten, nicht umsetzbar gewesen sei. Deshalb ließen sich solche Infektionen kaum vermeiden, betonte Bloch. Die meisten Infektionen verliefen zudem harmlos.
Text und Fotos: SID
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