Köln (SID) – Die Markenzeichen von Heribert Faßbender waren stets drei Wörter. „Guten Abend allerseits“, so begrüßte der langjährige Sportschau-Chef das Publikum bei seinen Live-Moderationen. Am Sonntag (30. Mai) vollendet der Vollblutjournalist, langjähriger Sportchef des Westdeutschen Rundfunks (WDR) und Präsident des Verbandes Westdeutscher Sportjournalisten (VWS), sein 80. Lebensjahr.
Einst wurde der Jurist vom legendären Kurt Brumme für das Radio entdeckt, bei der WDR-Bundesliga-Konferenz war Faßbender mit seiner markanten Stimme ein fester Bestandteil. Später erfolgte der Wechsel ins Fernsehen. Zwei Jahrzehnte moderierte er dann die Sportschau. „Ich habe einen Traumjob“, hat er immer betont.
Faßbender war und ist eine der prägenden Persönlichkeiten des deutschen Sportjournalismus, obwohl der Sport nicht sein einziges Betätigungsfeld war. Bevor er 1982 Sportchef des WDR wurde, moderierte er Spiel ohne Grenzen, das Mittagsmagazin des WDR und Blickpunkt Düsseldorf als Leiter des Landesstudios Düsseldorf.
Geboren wurde Faßbender in Ratingen, dem Rheinland blieb er immer verbunden. Und dem Sport in seinen vielfältigen Facetten sowieso. Nach Ende seiner beruflichen Laufbahn gehörte er unter anderem dem Gesellschafterausschuss des Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen an.
Text und Fotos: SID
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