Köln (SID) – Die Fußball-Bundesliga büßt durch den Verlust weiterer Traditionsvereine an Attraktivität ein. Das ist das Ergebnis einer FanQ-Blitz-Umfrage im Auftrag des SID. Demnach empfanden 61,59 Prozent der Befragten so. Für 78,27 Prozent ist Tradition bei einem Fußball-Klub wichtig.
Schalke 04 und Werder Bremen treten in diesem Jahr als weitere Vereine mit großer Vergangenheit den Gang in die 2. Liga an. Das Gleiche droht dem 1. FC Köln, der im Relegationsrückspiel am Samstagabend (18.00 Uhr/DAZN) bei Holstein Kiel unter Druck steht. Im eigenen Stadion hatten die Kölner 0:1 verloren.
Aufgrund dieses Trends glauben 69,05 Prozent, dass diese Vereine langfristig auf einen Investor angewiesen sein werden. Allerdings würden 48,76 Prozent der Fans den Einstieg eines Investors bei ihrem Lieblingsklub ablehnen.
Als primäre Gründe für den Absturz werden vor allem schlechtes Finanzmanagement (76,94 Prozent), Personalentscheidungen auf Führungsebene (71,84) und schlechte Transfers (68,69) genannt.
Insgesamt halten sich immer mehr große Traditionsvereine, die die Bundesligahistorie geprägt haben, in den unteren Ligen auf. In Liga zwei tummeln sich zahlreiche renommierte Klubs wie der Hamburger SV, Fortuna Düsseldorf, Hannover 96, 1. FC Nürnberg und der FC St. Pauli.
Text und Fotos: SID
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