Mainz (SID) – Sportdirektor Martin Schmidt (54) vom Bundesligisten FSV Mainz 05 würde eine Präsidentin beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) ausdrücklich begrüßen. „Frauen haben in den Verbänden sicher ihre Wertschätzung, also warum nicht auch eine Präsidentin?“, sagte der Schweizer am Donnerstag: „Da bin ich sehr offen gegenüber und würde sowas sogar begrüßen.“
Am Mittwoch hatten neun prominente Frauen aus dem Fußball ein Positionspapier unter dem Motto „Fußball kann mehr“ veröffentlicht. Darin stellt die Gruppe acht Forderungen im Sinne der Geschlechtergerechtigkeit auf, unter anderem eine Frauenquote von 30 Prozent in Führungspositionen bei Fußballverbänden. Nach dem Rücktritt von DFB-Präsident Fritz Keller werden immer mehr Rufe laut, die Spitze des größten Einzelsportverbandes der Welt erstmals mit einer Frau zu besetzen.
„Wenn die Befähigung und die Qualität da sind, wieso soll man das ausschließen? Die Gleichberechtigung ist auch da angekommen“, sagte Schmidt weiter und meinte: „Wir haben auch die ersten DAX-Managerinnen, warum also nicht auch einen Verband führen?“
Text und Fotos: SID
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