Paris (SID) – Der Verdacht des Wettbetrugs im Zusammenhang mit dem Champions-League-Spiel zwischen Paris St. Germain und Roter Stern Belgrad im Oktober 2018 hat sich offenkundig nicht erhärtet. Die französische Sonderstaatsanwaltschaft für Finanzdelikte (PNF) habe in einem Schreiben vom 7. Mai mitgeteilt, dass das Verfahren gegen den serbischen Klub eingestellt worden sei, bestätigte dessen französischer Anwalt Antoine Vey nun der Nachrichtenagentur AFP.
Zunächst hatte die Sportzeitung L’Equipe über den Fall berichtet. Demnach wurde die Europäische Fußball-Union (UEFA) vor dem Gruppenspiel am 3. Oktober 2018 darüber informiert, dass ein Verantwortlicher von Roter Stern angeblich knapp fünf Millionen Euro auf einen Sieg von PSG mit fünf Toren Unterschied setzen wollte. Das Spiel endete 6:1 für die Franzosen. Die PNF hatte daraufhin ein Ermittlungsverfahren eröffnet.
Es sei „erfreulich zu sehen“, dass sich der Verdacht nicht erhärtet habe, sagte Vey, er behielt sich aber seinerseits weitere rechtliche Schritte vor. Bereits zu Beginn der Ermittlungen hatte Roter Stern angekündigt, eine Beschwerde wegen Verleumdung einreichen zu wollen.
Text und Fotos: SID
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