München (SID) – Die Bosse des deutschen Fußball-Rekordmeisters Bayern München halten im DFB-Pokalfinale zu ihrem künftigen Trainer Julian Nagelsmann. „Es liegt auf der Hand, dass es mich für Julian Nagelsmann freuen würde, wenn er den Pokal gewinnt. Dafür drücke ich ihm die Daumen“, sagte Präsident Herbert Hainer vor dem Duell zwischen RB Leipzig und Borussia Dortmund (20.45 Uhr/ARD und Sky) bei Sport1.
Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge meinte in Bild und bei Sport1: „Ich wünsche es ihm. Er hat noch keinen Titel gewonnen und aus Erfahrung weiß ich, dass Trainer Titel gewinnen wollen.“ Allerdings gab er zu bedenken, dass Nagelsmanns Vor-Vorgänger Niko Kovac der Pokalsieg mit Eintracht Frankfurt 2018 gegen die Bayern „nicht dramatisch viel geholfen“ habe: „Er war nur relativ kurz hier.“
Nagelsmann hat bei den Bayern bis 2026 unterschrieben und kostet den Klub die Weltrekordablöse von bis zu 25 Millionen Euro. „Ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich parteiisch bin“, meinte daher auch Bayern-Vorstand Oliver Kahn, der Titel „würde Julian guttun. Mit dem Pokalsieg nach München zu kommen ist nicht so verkehrt.“ Das „wünscht“ dem 33-Jährigen auch Sportvorstand Hasan Salihamidzic.
Die Münchner selbst scheiterten bereits in der 2. Runde. Der Titelverteidiger musste sich bei Zweitligist Holstein Kiel im Elfmeterschießen (5:6) geschlagen geben.
Text und Fotos: SID
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