München (SID) – Bayern Münchens Präsident Herbert Hainer hat den Kauf neuer Stars beim deutschen Fußball-Rekordmeisters im Sommer ausgeschlossen. „Wir werden den Kader ergänzen, aber keine teuren Transfers tätigen“, sagte Hainer im Bild-Podcast Bayern-Insider. „Wir haben eine unheimlich starke, junge Mannschaft mit enorm viel Potenzial. Insofern mache ich mir keine Sorgen“, ergänzte er. Deshalb sehe er „auch keine Notwendigkeit für weitere teure Transfers“.
Natürlich wolle der FC Bayern „den besten Kader haben. Die Realität ist aber auch, dass man das auch finanzieren muss. Es ist kein Geheimnis, dass Corona auch den FC Bayern hart trifft. Das hat Einfluss auf unseren Budget-Rahmen. Wir gehen von etwa 150 Millionen Euro Mindereinnahmen aus seit März 2020“, sagte Hainer, auch Chef des Aufsichtsrates, einmal mehr.
Der 66-Jährige prophezeit deshalb auch für den FC Bayern, „dass der Transfermarkt keine leichte Aufgabe wird“. Bislang haben die Münchner Dayot Upamecano von RB Leipzig für 42,5 Millionen Euro für die kommende Saison verpflichtet. Zudem kommt Omar Richards ablösefrei vom englischen Zweitligisten Reading. Für den neuen Trainer Julian Nagelsmann aus Leipzig werden bis zu 25 Millionen Euro fällig.
Als Abgänge bei den Bayern stehen bislang David Alaba (wohl zu Real Madrid), Jerome Boateng und Javi Martinez fest. Was mit Ersatztorwart Alexander Nübel sowie den Leihspielern Michael Cuisance (Marseille), Adrian Fein (Eindhoven), Joshua Zirkzee (Parma) und Chris Richards (Hoffenheim) passiert, ist offen. Spekuliert wird schon länger über einen Verkauf von Weltmeister Corentin Tolisso.
Text und Fotos: SID
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