Der überraschende Abgang von Sportvorstand Lutz Pfannenstiel lässt Friedhelm Funkel nicht intensiver über eine Rückkehr zu Fußball-Bundesligist Fortuna Düsseldorf nachdenken.
„Damit beschäftige ich mich aktuell nicht. Ich muss das alles jetzt erstmal sacken lassen“, sagte der 66-Jährige der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Freitag). „Ich weiß noch nicht, ob oder wann ich zur Fortuna zurückkehren möchte. Das muss ich mir alles noch gut überlegen. Ich weiß es wirklich noch nicht.“
Funkel war Ende Januar als Fortuna-Trainer freigestellt worden. Pfannenstiel und Fortuna hatten sich am Dienstag auf eine vorzeitige Vertragsauflösung zum 31. Mai 2020 geeinigt. Sein Nachfolger als Sportvorstand wird Uwe Klein, der als Leiter der Scoutingabteilung zusammen mit Funkel erfolgreich die Zweitliga-Kader bis zum Aufstieg in die Bundesliga 2018 und dem darauffolgenden Klassenerhalt 2019 geplant hatte.
Funkel sieht nicht nur Pfannenstiel als Schuldigen für seine Demission. „Da saßen ja noch andere Leute dabei“, betonte er. Als er die Freistellung mitgeteilt bekam, saßen neben Pfannenstiel nicht nur die beiden anderen Vorstände Thomas Röttgermann (Vorsitzender) und Christian Koke (Marketing) mit am Tisch, sondern auch – für Funkel überraschend – Uwe Klein.