Sportdirektor Markus Krösche und Fußball-Bundesligist RB Leipzig gehen getrennte Wege. Nach „intensiven Gesprächen bezüglich einer gemeinsamen Zukunft“ seien der Klub und Krösche „beidseitig zur Erkenntnis gekommen“, die Zusammenarbeit zu beenden und den bis 2022 laufenden Vertrag zum Saisonende aufzulösen.
„Selbstverständlich sind wir auf diese Situation vorbereitet und werden auch in der kommenden Saison das Ziel Champions Qualifikation mit einem schlagkräftigen Kader angehen“, sagte Geschäftsführer Oliver Mintzlaff. Krösches Aufgaben übernehmen bis zum Saisonende Christopher Vivell (Technischer Direktor) und Florian Scholz (Kaufmännischer Leiter).
Ex-Profi Krösche war 2019 aus Paderborn als Nachfolger von Ralf Rangnick nach Leipzig gewechselt. Krösche war immer wieder auch als Kandidat für den Managerposten bei Ligakonkurrenten im Gespräch, zuerst bei Schalke 04 und jetzt bei Eintracht Frankfurt.
RB Leipzig steht somit womöglich vor einem großen Umbruch. Auch Trainer Julian Nagelsmann, mit dem Krösche in den letzten beiden Jahren eng zusammenarbeitete, könnte den Klub verlassen. Laut Medienberichten soll Bayern München bei RB Leipzig wegen einer Verpflichtung von Nagelsmann angefragt haben.
Im Raum steht eine Ablösesumme im „deutlichen zweistelligen Millionenbereich“. Nagelsmann selbst soll laut kicker-Informationen die Klubführung von RB um eine Vertragsauflösung geben haben.
Text und Fotos: SID
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