Stuttgart (SID) – Der kleine Ansgar Knauff blickte voller Bewunderung auf zum großen Meistertrainer von Borussia Dortmund. Dass sich Jürgen Klopp die Zeit genommen hatte, um ihn als besten Spieler beim Jugendturnier „Family Cup“ zu ehren, machte ihn sichtlich stolz.
Das Foto mit dem 12-Jährigen und dem Starcoach vom September 2014 ging am Wochenende im Netz viral. Was vor fast sieben Jahren mit einer Einladung zum Probetraining für die Dortmunder U13 begonnen hatte, fand beim wilden 3:2 (0:1) der Borussia beim VfB Stuttgart mit dem Premierentor von Knauff in der Bundesliga seinen vorläufigen Höhepunkt.
„Damals habe ich noch in Göttingen gespielt“, blickte Knauff bei Sky zurück, die Auszeichnung durch Klopp habe ihn „gefreut“. Doch nach der Probe entschied er sich trotzdem zunächst für Hannover 96. Dortmund, berichtete der 19-Jährige, „war zu weit weg“.
Nach drei Kurzeinsätzen über insgesamt 60 Minuten in der Bundesliga und seinem Startelf-Debüt in der Champions League bei Manchester City ist der Teenager im Konzert der Großen angekommen. Knauff sprach mit leuchtenden Augen von einer „unglaublichen Woche“, die er mit seinem Premierentor zum Sieg in Stuttgart krönte (80.). „Das ist einfach ein geiles Gefühl“, schwärmte er.
Edin Terzic hält große Stücke auf den pfeilschnellen Außenspieler. „Er hat es hervorragend gemacht“, sagte der Coach, dessen Zuspruch Knauff als Schlüssel zum Glück bezeichnete: „Er ist ein super Trainer, gibt mir gute Anweisungen und sagt mir, dass ich mutig sein soll.“
Das ist er. Und Knauff hofft, „dass es genau so weitergeht“. Aber was, wenn nicht? Dann, versprach Terzic väterlich, „sind wir da für ihn“.
Text und Fotos: SID
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