Köln (SID) – Für Rekordnationalspieler Lothar Matthäus steht fest, dass die Differenzen zwischen Trainer Hansi Flick und Sportvorstand Hasan Salihamidzic bei Fußball-Rekordmeister Bayern München nicht zu beheben sind. „Beide haben unterschiedliche Meinungen, zum Beispiel in der Kaderplanung. Ich glaube, das ist nicht mehr zu kitten. Beide denken zu unterschiedlich“, sagte der 60-Jährige im Podcast „Bayern Insider“ der Bild.
Matthäus, der selbst insgesamt zwölf Jahre für den FC Bayern aktiv war, führte aus: „Es ist logisch, dass ein Gespräch stattfinden muss. Und nicht erst nach der Saison.“ Der Weltmeister von 1990 glaubt, dass Flick (56) nach der Europameisterschaft Nachfolger von Bundestrainer Joachim Löw (61) wird. Matthäus wünscht sich aber, „dass er bleibt, denn Flick passt zu Bayern. Ich würde an der Stelle von Bayern darum kämpfen.“
Auch der frühere Münchner Kapitän Stefan Effenberg glaubt, „dass einer gehen muss“. Wie es derzeit laufe, „vergrault Bayern Flick.“ Der sei allerdings „der beste Trainer für den FC Bayern. Es gibt niemanden, der auch nur im Ansatz so gut passt und Erfolge verspricht“, sagte Effenberg bei t-online.de.
Der 52-Jährige versteht nicht, warum Flick in Transferfragen offenkundig „nicht dieses Vertrauen“ genieße, „das Hitzfeld, Heynckes oder auch Guardiola entgegengebracht worden ist.“
Text und Fotos: SID
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